Sonntag, 26. Dezember 2010

Neue Musik 2010

Neue Musikalben, 2010 erschienen und erworben, geordnet nach Bedeutung und Gefallen, in Klammern der Gesamtbestand des Interpreten.
  1. Tocotronic: Schall und Wahn (9)

  2. Wir sind Helden: Bring mich nach Hause (4)

  3. Johnny Cash: American VI--Ain't No Grave (12)

  4. Loreena McKennitt: The Wind That Shakes the Barley (9)

  5. Silly: Alles rot (4)

  6. Beth Hart: My California (1)

  7. Antony and the Johnsons: Swanlights (2)

  8. Shakira: Sale el sol (7)

  9. Concerto Köln: Orchestersuiten J. S. Bach (1)

  10. Various Artists: 35 Years Bear Family Records (2)

  11. Various Artists: Eurovision Song Contest 2010 Oslo (4)

  12. Blind Guardian: At the Edge of Time (2)

  13. Tarja Turunen: What Lies Beneath (2)

  14. Star One: Victims of the Modern Age (1)

Sonntag, 25. Juli 2010

Rückfälliger Firefox 3.6

Ein gelöst geglaubtes Problem und die damit verbundenen Zweifel an der Zukunft von Mozilla Firefox kehren zurück. Mit Firefox 3.6.x sind wir inhaltlich wieder bei den ersten 3.0.x Versionen angelangt, Downloads unabhängig von den Windows Internetoptionen für den Internet Explorer sind nicht möglich, vergleiche den alten Eintrag vom 28.09.2010.

Das einzig Positive an dem Schlamassel, ebenfalls wie damals: http://kb.mozillazine.org/Unable_to_save_or_download_files#Enable_downloads_blocked_by_Security_Zone_Policy_-_Windows beschreibt es korrekt.

Dass es auch anders geht, beweist Google Chrome mit der schlichten Nachfrage, ob man weiß was man tut. Diese Alternative ist entschiedener benutzerfreundlicher als der Gebrauch von wget auf der Kommandozeile. Nebenbei lernt die Nutzer schon mal Google Chrome kennen.

Der Vollständigkeit halber: Ich bestreite nicht, dass in vielen Anwendungsfällen das derzeitige Verhalten von Firefox "richtig" ist; allerdings habe ich dauerhaft keine Verwendung für solch einen Browser, der mir keine Wahl lässt.

Samstag, 1. Mai 2010

Schöne neue Welt beim Online-Ticket der Deutschen Bahn

Beim volkseigenen Betrieb* "Deutsche Bahn" (DBAG) sind mal wieder Änderungen beim Angebot und Vertrieb von Fahrkarten festzustellen, die ins Schema "besser wird's nimmer" passen.

Ad 1) Das Online-Ticket verfügt nun über grafische Merkmale zur scheinbaren Steigerung der Fälschungssicherheit, realisiert als monochrome Pixelgrafiken hinter dem bekannten Fahrkartendruck. Die Intention dafür, den Einsatz des Online-Tickets auch jenseits der DBAG, etwa in Verkehrverbünden, zu ermöglichen, ist zu begrüßen. Die Nebenwirkungen rufen allerdings nur Kopfschütteln hervor. Zum einen steigt die Größe der PDF-Datei von 15 auf 450 KB, zum anderen ist das Druckergebnis für die neuen Grafiken im Gegensatz zum übrigen Text keinesfalls definiert, entweder bleiben die Merkmale zum Fälschungsschutz daher wirkungslos oder es gibt in Zukunft vielfältige Diskussion zur Gültigkeit und die Vorschrift "Das Online-Ticket muss ausgedruckt vorliegen" wird erheblich detaillierter neugefasst. Falls die Kritik bis hier unverständlich ist, hilft vielleicht der Hinweis weiter, dass es noch andere Drucker als fotogängige Tintenstrahler gibt, und das nicht nur in privaten Umgebungen.

Ad 2) Während beim Kauf von Fahrkarten über die Reiseauskunft die Zahlung ohne Kreditkarte per Lastschrift möglich ist, bietet der "Fahrkarten Shop" für pauschale Fahrkarten wie Ländertickets diese Option nicht. Schon klar, der brave Bahnkunde erfreut sich natürlich hier an der Kredikartenfunktion seiner Bahncard.

Ad 3) Vom theoretischen Blickpunkt ein fortdauerndes Ärgernis ist das Preissystem, dessen Ergebnisse, lies die resultierende Fahrkartenpreise, nicht allgemein nachvollziehbar sind. Und zwar weder für die Sparpreise und ihre Kontigente noch für Normalpreise und ihr Relationssystem.

Es bleibt noch viel zu tun, bis die DBAG oder die Eisenbahn in Deutschland im neuen digitalen Zeitalter angekommen ist. Wie auch anderer Stelle Open Access und Staat noch kein Freundespaar sind.


*) Alleineigentümer ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bund; nach politisch korrektem Staatsverständnis wird der Staat durch seine Bürger (sein Volk) gebildet. Abweichende Realitäten würden auch die Bindung der Bürger an die Rechtsordnung aufheben ...

Sonntag, 18. April 2010

1 Klick mehr oder Windows 7 und externe Festplatte

Mit dem Umstieg von Windows XP auf Windows 7 x64 (kein Nvidia Chipsatz) ändert sich der Umgang mit USB-Festplatten: Teilweise werden diese jetzt als festeingebautes Laufwerk und nicht länger als Wechsellaufwerk erkannt. Sichtbar in der Datenträgerverwaltung an der Angabe Basis statt Wechselmedium oder in der Shell mittels "fsutil fsinfo drivetype x:" an der Ausgabe Eingebautes Laufwerk statt Austauschbares Laufwerk.

Als Folge scheitert "Hardware sicher entfernen" mit der Fehlermeldung, das Gerät sei in Benutzung, offenbar ausgelöst durch offene Datei-Handles des System-Prozesses auf das NTFS-Journal oder ähnliches.

Wünschenswert wäre die Möglichkeit den Datenträgertyp von fixed in removable zu ändern, was aber offenbar nicht vorgesehen ist, vielmehr wird die Einstufung anscheinend in Abhängigkeit von Art und Modell des USB-zu-ATA-Umsetzers vorgenommen. Hier einige Diskussionslinks mit teilweise bedenklichen, vielleicht KPI-getriebenen Antwortverhalten von "Microsoft"-Mitarbeitern:

Als Umgehung gibt es zum einen die Möglichkeit, den Rechner herunterzufahren und dann die Verbindung zur Festplatte zu trennen, zum anderen kann das Laufwerk in der Datenträgerverwaltung Offline geschaltet werden, wonach dann "Hardware sicher entfernen" wie üblich funktioniert -- ein Klick mehr beim Unmounten und spiegelbildlich beim nächsten Mounten.